Urwienerische Ethnomusik von globaler Gültigkeit
Walther Soyka & Karl Stirner feierten das musikalische Wien im Grätzlzentrum

Ein Konzert der Extraklasse: Walther Soyka & Karl Stirner, zwei Fixsterne am Wiener Musikhimmel, ließen die Herzen der zahlreichen Besucher*innen im Grätzlzentrum „Das Hufnagl“ im 21. Bezirk in Wien höher schlagen.

Wien, 2. Dezember 2022 – Eine musikalische Chemie, die Soyka Stirner innewohnt und die man sonst nirgendwo so leicht erleben kann. Mit einer Zither und einer Harmonika ausgerüstet, begaben sich Walther Soyka und Karl Stirner auf eine abwechslungsreiche Zeitreise durch die verschiedensten Epochen der Wiener Musikgeschichte. Zwei Musiker, die sich gefunden haben und im Geiste vereint, den Versuch unternehmen, die vielfältige Klangtradition Wiens in die Jetztzeit zu transferieren.

Umwerfende Wiener Instrumentalmusik

Unerwartet spielerisch verbanden die beiden Künstler urwienerische Ethnomusik mit Improvisation. Die beiden gelten als ausgewiesene Experten und Liebhaber des Wienerlieds und haben sich zusammengetan, um, auf ihre ganz eigene Weise, der traditionellen Schrammelmusik neues Leben einzuhauchen. „Eine umwerfende Wiener Instrumentalmusik, in der man versinken kann und die einen einmal aus dem Alltagstrott herausholt“, beschreibt eine Anrainerin das Dezemberkonzert im Grätzl. Ein anderer Floridsdorfer, der Soyka Stirner schon öfter erlebt hat, konnte sich das Konzert keinesfalls entgehen lassen: „Wer Walther Soyka und Karl Stirner kennt, der weiß, dass sie sich nicht alleine mit dem Zitieren des Altbekannten begnügen. Vielmehr laden sie die originale Spielweise mit Elementen der Moderne auf – einfach traumhaft und originell!“

So bahnten sich die beiden Künstler Soyka und Stirner mit einer Portion Experimentierfreude ihren Weg durch die Wiener Musikgeschichte und vollzogen dabei einen weiten stilistischen Spagat, der von vom Altwiener Tänzen über diverseste Märsche bis hin zum zeitgenössischen und aktuell sehr populären Wiener Musiksound reichte. „Für uns im Grätz ist es besonders schön zu erleben, wie viele Kulturinteressierte es nun zu uns zieht. Jetzt, wo es endlich ein Zentrum für Kultur im 21. Wiener Gemeindebezirk gibt. Und nun der Beweis dafür, die Floridsdorfer sind doch Kultur- und Musikinteressiert. Wir freuen uns sehr, dass unsere Angebote so gut angenommen werden. So geht Grätzl-Kultur!“, zeigte sich Gabriele Tupy erfreut über das gelungene Konzert.